Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#61 von lonelygirl196 , 23.08.2007 14:54

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah.Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang.


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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#62 von caliburn , 23.08.2007 20:16

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah.Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn errecihte blieb er stehen und lauschte gespannt.


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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#63 von Eradan , 23.08.2007 22:13

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert.



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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#64 von caliburn , 24.08.2007 20:10

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit.


Ich leide nicht unter Depressionen - sie sind meine besten Freunde.

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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#65 von Eradan , 24.08.2007 22:33

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen.



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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#66 von caliburn , 25.08.2007 20:23

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus.


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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#67 von Eradan , 26.08.2007 23:21

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam.



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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#68 von caliburn , 27.08.2007 20:33

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.


Ich leide nicht unter Depressionen - sie sind meine besten Freunde.

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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#69 von Eradan , 30.08.2007 22:15

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen.



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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#70 von caliburn , 31.08.2007 20:24

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm.


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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#71 von Eradan , 06.09.2007 21:54

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde.



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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#72 von caliburn , 07.09.2007 20:20

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann.


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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#73 von Eradan , 12.09.2007 22:03

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.



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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#74 von caliburn , 13.09.2007 20:26

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.
"Ouch!", stöhnte er mit shcmerzverzerrtem Gesicht, richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf.


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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#75 von EinStein , 17.09.2007 18:35

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.
"Ouch!", stöhnte er mit shcmerzverzerrtem Gesicht, richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf. Jetzt bekam es Carsten doch mit der Angst zu tun, denn jetzt öffnete sich auch noch die Tür zu dem ominösen Gang und ein grünes Wesen kam auf ihn zu.

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#76 von caliburn , 17.09.2007 20:27

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.
"Ouch!", stöhnte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf. Jetzt bekam es Carsten doch mit der Angst zu tun, denn jetzt öffnete sich auch noch die Tür zu dem ominösen Gang und ein grünes Wesen kam auf ihn zu. Carsten erstarrte, sein Blick richtete sich auf das Wesen.


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#77 von EinStein , 18.09.2007 19:49

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.
"Ouch!", stöhnte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf. Jetzt bekam es Carsten doch mit der Angst zu tun, denn jetzt öffnete sich auch noch die Tür zu dem ominösen Gang und ein grünes Wesen kam auf ihn zu. Carsten erstarrte, sein Blick richtete sich auf das Wesen. Das Wesen kam immer näher auf ihn zu und fingerähnliche Tentakeln streckten sich ihm jetzt entgegen.

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#78 von caliburn , 18.09.2007 20:57

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.
"Ouch!", stöhnte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf. Jetzt bekam es Carsten doch mit der Angst zu tun, denn jetzt öffnete sich auch noch die Tür zu dem ominösen Gang und ein grünes Wesen kam auf ihn zu. Carsten erstarrte, sein Blick richtete sich auf das Wesen. Das Wesen kam immer näher auf ihn zu und fingerähnliche Tentakeln streckten sich ihm jetzt entgegen. Carsten versuchte, auszuweichen, doch eine unsichtbare Macht fesselte seinen Geist und ließ ihn keine Kontrolle über seine Gliedmaßen haben.


Ich leide nicht unter Depressionen - sie sind meine besten Freunde.

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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#79 von EinStein , 19.09.2007 14:53

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.
"Ouch!", stöhnte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf. Jetzt bekam es Carsten doch mit der Angst zu tun, denn jetzt öffnete sich auch noch die Tür zu dem ominösen Gang und ein grünes Wesen kam auf ihn zu. Carsten erstarrte, sein Blick richtete sich auf das Wesen. Das Wesen kam immer näher auf ihn zu und fingerähnliche Tentakeln streckten sich ihm jetzt entgegen. Carsten versuchte, auszuweichen, doch eine unsichtbare Macht fesselte seinen Geist und ließ ihn keine Kontrolle über seine Gliedmaßen haben. Deswegen hielt er sich auch nicht mehr lange auf seinen Beinen und fiel hin.

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Die unendliche Geschichte mit Carsten, Flo, Lisa ...

#80 von caliburn , 19.09.2007 20:45

Carsten fand gleich den Platz von Lisa mit dem weißen großen Handtuch und der schwarzen Tasche und daneben stand auch die Sonnencreme, die er mitnahm. Bei Lisa wieder angekommen, kniete er sich hinter das Mädchen und fing an, ihren Rücken einzuschmieren. Lisa schloss genussvoll die Augen; soviel Gefühl hatte sie Carsten doch nicht zugetraut. Carsten indessen fuhr mit zarten aber kräftigen Bewegungen ihren Rücken entlang, sein Blick schweifte über ihre glatte Haut, er fühlte unter seinen Händen ihre Wärme. Ein beunruhigendes Gefühl der Macht über diesen Körper machte sich in ihm breit, raubte ihm fast die Sinne. Er neigte sich zu ihr nach vorne und umschlang ihren Körper mit festem Griff. Erschrocken bäumte sich Lisa auf, wollte sich aus der Umklammerung lösen, doch je mehr sie sich wehrte, desto mehr presste Carsten den sich unter seinen Händen windenden Körper auf den Boden. Lisa wollte sich aus den festen Griffen von Carsten befreien und schrie dann laut um Hilfe um jemanden durch lautes geschrei signale zu senden. Doch die Leute um sie herum schienen den Ernst der Lage zu verkennen, denn die wenigen, welche sich ihnen zuwandten, lächelten, als hielten sie dies für ein Spiel und gingen ihren Geschäften weiter nach. Ein leises, wollüstiges Lachen drang an Lisas Ohren, während sich Carstens scharfe Fingernägel in die zarte Haut des nahezu wehrlosen Mädchens bohrten. Lisas Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf, ohne dass sie imstande gewesen wäre, einen von ihnen fassen zu können und eine Lösung aus dieser Situation zu finden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stöhnte sie: "Carsten, was soll das? Lass mich bitte los, du tust mir weh!"
Carsten entschuldigte sich sofort, denn Lisa weh tun, wäre das letzte, was er einem so netten Mädchen antun würde und er sagte ihr auch, dass er nicht wusste, was in dem Moment in ihn gefahren ist. Doch dieses gefühl der Macht, welches er für diesen kurzen Augenblick gehabt hatte, verschwand nicht, dieses berauschende gefühl, ein wehrloses Geschöpf gehabt zu haben.
Carsten, obwohl innerlich noch fasziniert von diesem überwältigenden Gefühl der Macht, schickte sich an, Lisas sichtbar geschundenen Rücken weiter einzucremen, als ob nichts gewesen wäre, doch Lisa wehrte ab: „Nein – nein, Carsten – bitte nicht. Ich – ich – ich muss nach Hause“, erhob sich rasch, raffte in Windeseile ihre Sachen zusammen und lief, so schnell sie konnte, dem Ausgang des Schwimmbades zu, ohne sich noch einmal nach Carsten umgesehen zu haben. Carsten lief ihr aber nach, um sich bei ihr ganz ehrlich für seinen Ausraster zu entschuldigen, und wollte sich spätestens am Montag in der Schule noch mal bei ihr entschuldigen, doch sie war bereits verschwunden, als er den Ausgang erreichte, und als er sich umsah, erblickte er keine Spur von ihr, so, als ob die Erde sie verschluckt hätte. Dafür aber gewahrte er zu seiner großen Überraschung Florian, der langsam auf das Schwimmbad zusteuerte, wobei er sich mehrmals umdrehte und sichtlich verstört auf die Straße, die ins Stadtzentrum führte, blickte, als ob er soeben ein Gespenst gesehen hätte. Carsten hastete ihm entgegen und nach ein paar Metern hatte er ihn erreicht. "He, Flo, hast Du vielleicht Lisa gesehen? Sie ist plötzlich verschwunden."
Flo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, etwas zu sagen, doch er brachte nur ein Stammeln fertig: "Ich... ähm... also... ja, äh, nein.... also, so richtig... ich meine..."
"Ja, was denn nun! Hast Du sie gesehen oder nicht?", fuhr ihn Carsten unwirsch an.
Flo zuckte merklich unter seinen Worten zusammen, doch der Ton in Carstens Stimme schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Flo antwortete: "Naja, ich glaube ja."
"Wie - ich glaub ja! Mensch, sag endlich was!"
Carsten wollte ihm am liebsten an den Hals springen - das war typishc für Flo, dass er immer so ein dummes Zeug quatschte.
Florian indessen überlegte krampfhaft, ob er Carsten, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien, sagen sollte, was er gesehen hatte, doch hatte Angst vor der Unberechenbarkeit seines Freundes, die er und seine Schulkameraden schon oft genug zu spüren bekommen hatten. Und er glaubte kaum, dass Carsten ihm das, was er sah, abnehmen würde, dazu war es viel zu abstrakt, zu unglaubwürdig.
"Nein, ich hab sie nicht gesehen", stammelte Florian nun ängstlich, "aber... aber... hier ist eben... ein UFO..."
"Hä? Sag mal, spinnst du jetzt total?!", fragte Carsten erstaunt.
Flo schüttelte energisch den Kopf: "Nnnnee... ich hhhab das doch ssselbst gggesehn..."
"Ja, ja,", erwiederte Carsten ironisch, "Und meine Mutter ist die Kaiserin von China!"
In diesem Augenblick erschütterte ein dumpfes Grollen die Erde, der Boden unter Carstens Füßen erzitterte und ein heftiger Wind kam auf. Erschrocken sah er nach oben, und was er erblickte, ließ ihn alles, was er gesagt hatte, vergessen. Wie aus dem Nichts schälte sich aus den Wolken eine riesiger scheibenförmiger Flugkörper, aus dem unaufhörlich dünne Lichtstrahlen die Erdoberfläche abtasteten, als ob sie etwas suchten.
Carsten war wie erstarrt, konnte nur noch auf dieses Ding starren, und so hörte er auch nicht, wie irgendjemand "Lauf!!!!" rief. In diesem Moment aber erfasste ihn auch schon einer der Lichtstrahlen. Er fühlte sich in die Luft gehoben, dann wurde er ohnmächtig.
Als er erwachte, fand er sich in einem lichtdurchfluteten Raum wieder. Das Licht blendete ihn und er kniff die Augen zusammen und wartete, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt erst merkte er, dass er auf einer weichen Liege lag, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Er sah sich nah einem Ausgang oder einer anderen Person um, irgendetwas, doch er konnte nichts sehen; er war allein. Plötzlich ertönte ein leises Zischen, in der Wand ihm gegenüber schob sich eine Platte zur Seite und gab einen schwach erleuchteten Gang frei. Carsten starrte gebannt auf diese Öffnung in der Hoffnung (oder war es Angst?), jemanden zu erblicken. Doch nichts dergleichen geschah. Langsam stand er auf, hielt die Luft an, er hatte Angst vor dem was passieren könnte, vorsichtig schlich er sich näher an den Gang. Als er ihn erreichte, blieb er stehen und lauschte gespannt. Ein leises Vibrieren ließ die Wände unmerklich erschüttern, dann ertönte ein ganz leises, durchdringendes Pfeifen und mit einer ungeheuren Kraft wurde Carsten in den Raum zurückgeschleudert. Hart landete er auf dem Boden und schlitterte einige Meter weit. Für ein paar Sekunden blieb er völlig benommen liegen, dann rappelte er sich auf und bewegte sich ganz langsam erneut auf die Öffnung zu, blieb diesmal aber wenige Schritte entfernt davon stehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus. Er verspürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut, das sich verstärkte, je näher er der Öffnung kam. Plötzlich stieß seine Hand gegen ein Hindernis, ein greles Licht bildete sich an seinen Fingerspitzen und er wurde unsanft zurückgeschleudert.
"Was soll denn diese Scheiße!", rief Carsten wütend aus und wollte sich blindlings auf das unsichtbare Hindernis stürzen. Doch auf einmal wurde er von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert, und diesmal rührte dies nicht von der unsichtbaren Mauer vor ihm. Noch ehe er richtig zur Besinnung kam, packte ihn eine imaginäre Kraft und ließ ihn im Raum zunächst nur schweben, dann aber fing sein Körper an zu rotieren, angangs langsam , dann immer schneller, dass ihm fast schlecht wurde. Der Raum um ihn gerum drehte sich in immer schnelleren Bewegungen und plötzlich merkte er, wie er vom Boden abhob und zu schweben begann. Kaum jedoch hatte er sich diesem ungewohnten Gefühl der Schwerelosigkeit genussvoll hingegeben, was er durch einen befreienden Jubelschrei verkündete, brach der unsichtbare Kraftstrom abrupt zusammen und Carsten fiel recht unsanft zu Boden.
"Ouch!", stöhnte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf. Jetzt bekam es Carsten doch mit der Angst zu tun, denn jetzt öffnete sich auch noch die Tür zu dem ominösen Gang und ein grünes Wesen kam auf ihn zu. Carsten erstarrte, sein Blick richtete sich auf das Wesen. Das Wesen kam immer näher auf ihn zu und fingerähnliche Tentakeln streckten sich ihm jetzt entgegen. Carsten versuchte, auszuweichen, doch eine unsichtbare Macht fesselte seinen Geist und ließ ihn keine Kontrolle über seine Gliedmaßen haben. Deswegen hielt er sich auch nicht mehr lange auf seinen Beinen und fiel hin. Entsetzt sah er aus den Augenwinkeln, wie das Wesen langsam näher kam, ohne dass er etwas tun konnte, und dieser Gedanke verursahcte Panik in ihm.


Ich leide nicht unter Depressionen - sie sind meine besten Freunde.

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